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Qualitätskriterien für Parkett – so fallen Sie nicht auf vermeintliche Schnäppchen rein

© SyB – stock.adobe.com

Als Immobilieneigentümer oder Unternehmen haben Sie die volle Gestaltungsfreiheit für Ihre Wohn- und Arbeitsräume. Dies gilt auch für den Boden – doch bevor Sie sich für einen entscheiden, sollten Sie sich mit den jeweiligen Möglichkeiten befassen.

Der Boden sollte zu Ihrem Alltag und Ihrer Raumnutzung passen sowie das Design ergänzen. Wenn Sie sich für edles Parkett entscheiden, gibt es dabei einige Dinge zu beachten, damit Sie auch wirklich Qualitätsware zu einem angemessenen Preis erhalten und nicht über den Tisch gezogen werden. Wir von der Parkett Forum Darmstadt – Raimund Ambrus wissen genau, worauf es bei hochwertigem Parkett ankommt.

Diese Macharten von Parkettböden gibt es

Grundsätzlich gilt, als Erstes zu beachten, dass es beim Parkett zwei unterschiedliche Macharten gibt. Das Mehrschichtparkett besteht aus mindestens zwei miteinander verklebten Holzschichten.

Massivparkett besteht hingegen aus einem Stück, weshalb es eine höhere Lebensdauer aufweist. Das Mehrschichtparkett kann maximal drei bis vier Millimeter abgetragen werden, bevor Sie es komplett wechseln müssen.

Beim Massivparkett ist dies nicht der Fall, da Stabilität und Robustheit dort viel höher sind.

Was zeichnet ein gutes Parkett aus?

Für die meisten Menschen sehen unterschiedliche Parkettarten ähnlich aus. Doch gibt es hier einige wichtige Punkte vor einem Kauf zu beachten:

  • Gutes Quellverhalten
  • Ausreichende Dicke
  • Hochwertige Oberflächenveredelung
  • Schichten aus Vollholz bei Mehrschichtparkett
  • Holz muss zum Klima des Wohnraums passen
  • Holz passend zur Nutzungsart der Räume

Ein gutes Parkett besteht aus einer Holzart, welche ein gutes Quellverhalten aufweist. Es sollte nicht zu viel Wasser aufnehmen und sich dabei verformen. Weiterhin ist eine Oberflächenveredelung wichtig, damit das verwendete Holz keinen Schaden davonträgt.

Zwar können Sie diese auch selber im Nachhinein auftragen, doch eine bereits vorhandene Behandlung spricht für gute Qualität des Herstellers. Das verwendete Holz sollte auch zum Klima Ihrer Wohneinheit passen und darf sich bei sehr warmen Temperaturen nicht verbiegen.

Ist das Parkettholz recht dünn, so kann es nur bedingt abgeschliffen werden. Damit geht eine relativ kurze Lebensdauer und Kosten für eine erneute Verlegung einher.

Bei Mehrschichtparkett sollten die Ober- und Unterseite aus Vollholz sein, welche auch bei Temperaturschwankungen in Form bleibt.

Auch ist die Nutzungsart Ihrer Räume für die Auswahl wichtig, denn ein stark beanspruchter Boden muss auch aus einem entsprechend harten und robusten Holz gefertigt sein.

Was ist beim Parkettkauf zu beachten?

Sie sollten sich zuerst auf eine Holzart festlegen. Wenn Sie dies getan haben, können Sie die Angebote der einzelnen Baumärkte und Hersteller miteinander vergleichen. Dabei sollten Sie sich genau informieren und die Böden überprüfen, denn immer wieder versuchen Anbieter vermeintlich günstige Angebote an den Mann zu bringen.

Vor allem die Dicke der Parkettdielen kann ausschlaggebend für ein vermeintliches Schnäppchen sein. Sollten Sie eine Fußbodenheizung haben, dann sind nicht alle Holzarten als Parkett für Sie geeignet.

So dehnt sich ein Mehrschichtparkett beispielsweise nicht so stark aus und lässt die Wärme besser durch, sodass Sie Ihre Fußbodenheizung effektiv nutzen können.

Was Muster angeht sollten Sie sich bei der Wahl des Parkettbodens nicht von aktuellen Trends leiten lassen. Gutes Parkett hält bis zu 40 Jahre, wenn Ihnen das Design schon nach kurzer Zeit nicht mehr gefällt, dann bereuen Sie Ihre Wahl schnell.