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Knarrender Parkettboden – so können Sie dem Knarren entgegenwirken

© georgejmclittle – stock.adobe.com

Ein Parkettboden strahlt Eleganz aus und lässt Ihren Wohnraum erstrahlen. Das Holz sorgt zusätzlich für Wärme. Doch manchmal bleibt es nicht aus, dass der Parkettboden an bestimmten Stellen mit der Zeit anfängt zu knarren. Wir von Parkett Forum Darmstadt – Raimund Ambrus kennen die möglichen Gründe dafür und nennen Ihnen Lösungsansätze, die Sie ausprobieren sollten.

Mögliche Auslöser für einen knarrenden Parkettboden

Ein wichtiger Faktor ist der Zeitpunkt der Parkettverlegung. Denn liegt dieser erst einige Tage oder wenige Wochen zurück, ist das Knarren kein Grund zur Sorge. Bei manchen Parkett- und Holzarten kann es einige Wochen dauern, bis sich das Parkett richtig am Boden angelegt und seine Form gefunden hat. Sollte dies nicht der Fall sein, dann ist der Rat eines Fachmanns empfehlenswert. Sollten Sie den Parkettboden von einem Profi verlegt haben lassen, ist dieser natürlich dafür verantwortlich.

Ein Grund für das Knarren kann ein zu feuchter Estrich bei der Verlegung sein. Dieser sollte vor der Verlegung so trocken wie möglich sein, damit die Feuchtigkeit nicht in die Parkettdielen zieht und die Beschaffenheit des Holzes verändert. Ist der Boden vor der Verlegung nicht eben, kommt es ebenfalls zu einer Geräuschentwicklung, da sich die Parkettdielen der schiefen Bodenform bei Belastung anpassen.

Befindet sich unter dem Parkettboden eine Matte zur Geräuschdämmung, kann es auch sein, dass diese zu weich ist, der Boden deshalb nachgibt, die Fuge an die Wand stößt und Geräusche erzeugt. Handelt es sich um einen alten Parkettboden, der vernagelt ist, sorgt die Reibung zwischen Holz und Nägeln für die Geräusche.

Verschiedene Methoden gegen einen knarrenden Parkettboden

Bei einem Knarren im Parkettboden kommen Sie in den meisten Fällen nicht um eine Neuverlegung herum. Diese Möglichkeiten stehen in der Regel zur Verfügung, um das Knarren loszuwerden:

  • bei Frischverlegung einige Wochen abwarten
  • möglichst konstante Temperatur im Raum halten
  • Parkett öffnen und mit gleichen Dielen neu verlegen
  • Parkett öffnen und mit neuen Dielen verlegen
  • Nägel austauschen oder Schrauben verwenden

Handelt es sich bei Ihrem Parkettboden um die verklebte Variante, dann hilft nur eine komplette Neuverlegung mit neuem Holz. Die Dielen werden bei der Öffnung des Bodens zerstört. Bei einem Klickparkett können die einzelnen Dielen entnommen und neu verlegt werden.

Ist die Ursache jedoch ein feuchter Estrich, können die Parkettdielen kaum erneut verwendet werden, da sie bereits Feuchtigkeit gezogen und sich verbogen haben. Bei einem vernagelten Parkettboden können Sie die alten Nägel entfernen und durch neue ersetzen. Jedoch ist eine Verschraubung der Dielen sinnvoller, da hier auf Dauer keine Geräusche zu erwarten sind.

Gibt es eine Bodenalternative zum üblichen Holzfußboden, die nicht knarrt?

Wenn Sie eine Neuverlegung des Parkettbodens nicht wünschen, sondern stattdessen einen komplett anderen Boden möchten, dann ist Vinylboden eine Alternative. Dieser ist in Parkettoptik erhältlich, damit Sie Ihr gewünschtes Design behalten können. Vinylboden besteht aus Kunststoff, ist weichrobust und sehr pflegeleicht.

Sie müssen keine speziellen Reinigungsmittel wie beim Parkett anwenden und sich nicht vor Kratzern fürchten. Die Kosten sind wesentlich geringer und wenn Sie nach einer Weile ein anderes Muster möchten, ist dies schnell erledigt.

Eine weitere Möglichkeit ist Laminat, welches zwar wie Holz aussieht, jedoch aus Melaminharz besteht. Auch hier entstehen geringere Kosten und es ist eine Vielzahl an Mustern verfügbar. Die Verlegung ist einfach und auch die Pflege ist mit gängigen Reinigungsmitteln für Böden möglich.

Im Laminat befindet sich in der Regel bereits eine Dämmschicht, sodass die Geräusche beim Gehen leiser sind. Somit existieren eine Vielzahl an guten Alternativen zum Holzfußboden, um zukünftiges Knarren zu vermeiden.