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Checkliste: So bereiten Sie Ihr Parkett richtig auf

© karepa – stock.adobe.com

Holzböden sind zwar pflegeintensiv, strahlen aber wie kaum ein anderer Boden Wärme und Klasse aus. Damit Sie lange Freude an Ihrem Parkett haben, empfehlen wir für den Erhalt mindestens einmal pro Jahr eine Renovierungspflege. Bei dieser besonders intensiven Art der Pflege wird das Parkett abgeschliffen, anschließend geölt und gewachst oder mit Lack behandelt. Wir von Parkett Forum Darmstadt – Raimund Ambrus erklären Ihnen welche Vorbereitungen Sie dazu treffen müssen und welche Materialien Sie dafür benötigen. Zur Aufbereitung Ihres Parketts finden Sie hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit die Pflege im Handumdrehen gelingt.

Materialliste zur Aufbereitung

Diese Materialien werden Sie für eine Parkettbodenaufbereitung benötigen:

  • Schleifmaschine & Schleifmittel
  • Parkettöl & Gummiestreifer zur Verteilung
  • Parkettwachs
  • Parkettlack & Grundierung
  • Lackroller & breiter Pinsel
  • Fugenkitt & Fugendichtstoff
  • Hammer
  • Fusselfreies Tuch
  • Besen, Schaufel, Staubsauger
  • Spachtel für Fugenkitt

Vorbereitung und Abschliff

Bevor Sie den Parkettboden schleifen, müssen Sie alle Gegenstände wie Möbel aus dem Raum entfernen. Das kann auch das Entfernen von langen Vorhängen oder der Sockelleiste bedeuten. Untersuchen Sie vorher die Böden nach herausstehenden Teilen wie Nagelköpfen und versenken Sie diese im Boden. Füllen Sie etwaige Fugen gegebenenfalls mit Kitt. In der Regel werden drei Schleifgänge mit einer feiner werdenden Körnung (40, 60, 100) durchgeführt. Mosaik- und Würfelparkett wird stets diagonal zum Faserverlauf von links nach rechts geschliffen, Dielenböden hingegen mit dem Verlauf. Anschließend ist eine gründliche Reinigung nötig, um den Schleifstaub zu entfernen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Oberflächenbehandlung

Wenn Sie Ihr Parkett ölen und wachsen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Gießen Sie das Öl auf das Parkett und verteilen Sie es mit einem Gummistreifer gleichmäßig auf der Bodenfläche. Vermeiden Sie sowohl zu trockene als auch zu feuchte Stellen.
2. Nach 15 Minuten sollten Sie Ölrückstände mit einem fusselfreien Lappen einreiben oder aufwischen.
3. Lassen Sie das Parkett für 24 Stunden trocknen, bevor Sie es wieder begehen können. Ihr Holzboden wird allerdings erst nach 1–2 Wochen komplett ausgehärtet sein. In dieser Zeit sollten Sie eine zu intensive Nutzung vermeiden und für regelmäßige Lüftung der Räume sorgen.

Oft wird das Ölen eines Bodens noch zusätzlich mit einer Wachsbehandlung kombiniert, da geöltes Parkett etwas empfindlicher ist und Wachsen einen zusätzlichen Schutz bietet.
4. Kaltwachsbehandlung: Hier reiben Sie mit einem Schwamm das Wachs gleichmäßig über und in das Holz.
5. Warmwachsbehandlung: Bei diesem Vorgang wird das Wachs mit einer Maschine gleichmäßig auf dem Parkett verteilt.

Anstatt Ihr Parkett zu Ölen und zu Wachsen können Sie Ihren Holzboden auch mit Lack behandeln. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
1. Zunächst tragen Sie eine Grundierung über Kreuz, also quer zum Lichteinfall, auf. Ein zweiter Auftrag der Grundierung wird dann mit dem Lichteinfall verteilt.
2. Nach der Trocknungszeit von einigen Stunden können Sie die erste Lackschicht mit dem Lackroller oder Pinsel auftragen.
3. Nach der Trocknung des Lacks folgt ein feiner und vorsichtiger Anschliff mit anschließender Reinigung.
4. Nun können Sie die zweite Schicht Lack auftragen. Die Trockenzeit beträgt in der Regel zwölf Stunden und ist nach mehreren Tagen komplett ausgehärtet.